Das frühe Internet als Katalysator für Open Source-Software: Das
Internet in Deutschland – Ein alter Hut?
Heute ist es in aller Munde – das Internet mit seiner amorphen, weltweit präsenten Infrastruktur als Basis für viele intelligente Netzdienste und nicht mehr umkehrbare Entwicklungen. Doch das war nicht immer so – wie es doch dazu kam, schildert dieser Vortrag. Es handelt sich weitgehend um eine Reprise des gleichnamigen Vortrags des Autors im Rahmen der Wizards of OS 1 Konferenz, Berlin Sommer 1999.
Claus Kalle wurde am 13. März 1957 in Köln geboren, ist verheiratet und hat vier Kinder. Er erhielt sein Diplom nach dem Studium der Physik an der Universität zu Köln im Jahre 1984 und setzte danach seine Arbeit am regionalen Rechenzentrum der Universität zu Köln (RRZK) als Mitarbeiter in der Betriebssystemgruppe fort. Mit der Einführung der Internet-Technik 1986 bekam er intensiven Kontakt zu UNIX. Seit 1989 leitet er die Abteilung Systeme am RRZK und beteiligte sich Anfang der 90-er Jahre als Leiter der WiN-IP-Arbeitsgruppe des DFN-Vereins an der Verbreitung der TCP/IP-Protokolle im DFN-Umfeld. Gegen Ende des Jahrtausends engagierte er sich in verschiedenen Positionen im Vorstand der German Unix User Group (GUUG) und war für das Programm des Frühjahrsfachgesprächs verantwortlich.
Heute ist der Einsatz und Betrieb von sehr leistungsfähigen UNIX-Serversystemen in einer heterogenen, offenen Rechenzentrumsumgebung mit einer Mainframe-losen Infrastruktur als infrastrukturelle Dienstleistung für eine sehr grosse Universität alltägliche Herausforderung. In den letzten Jahren sind Hochverfügbarkeit, Datenhaltungskonzepte und Ressourcen-Virtualisierung zu seinen bevorzugten Arbeitsbereichen geworden.