Viele Lösungen für statistische Analysen sind momentan (leider) noch kommerzieller Natur - R ist anders! R heißt die Software, die nicht allein als open source daherkommt – so wie Linux auch.
R ist geplantes soziales Experiment und eine exponentiell wachsende Software mit momentan mehr als 8000 unterschiedlichsten Modulen. Beschäftigung mit Statistik steht seit jeher im Geruch, mühsam zu erlernen und nur unter Schmerzen nachvollziehbar zu sein. Die Software R sollte von Beginn an eine Programmiersprache bzw. -umgebung für statistische Analysen sein. Moderne Paradigmen wie die Objektorientierung sind selbstverständlich verfügbar, aber kein Zwang!
Um dieses System optimal zu nutzen, ist das Wissen um wenige Details – über Releasezyklen, Module, interne Logik etc – sehr hilfreich. Diese Grundlagen möchte der Vortrag vermitteln, um interessierten Einsteigern einen sanften Start mit dem enorm mächtigen, trotz allem erlernbaren Werkzeug zu erleichtern. Programmierkenntnisse sind nicht zwingend, für evtl. praktische Übungen natürlich hilfreich.
Informationen zur Person
Bruno Hopp ist gelernter Sozialwissenschaftler bei einem Forschungsinstitut in der Kölner Innenstadt, wo er u.a. für den Datenservice mit zuständig ist (http://www.gesis.org/). Statistische Analysen und Beratungen gehören zu seinen täglichen Arbeitsfeldern.
In den Anfängen seines Studiums an einem Großrechner der Universität sozialisiert, fand er früh Linux auf seinem PC sympathisch. Seit 2000 regelmäßiger beim Linux-Workshop an der Universität zu Köln aktiv. Inzwischen überzeugt von Gentoo Linux, gleichzeitig mit ebenso frei verfügbaren BSD Unices unterwegs, auf denen auch R manche Freude macht.
Marierial
Vortragsfolien (PDF, 522 kB)